Apple hat mit dem Update auf die Version 10.9.2 seines Mac-Betriebssystems OS X nicht nur den bekannten SSL-Bug behoben, sondern behauptete allerdings auch, die E-Mail-Verbindungsprobleme der Mail.app beseitigt zu haben. Doch die Anwender haben sich da wohl leider zu früh gefreut.
Bereits von Beginn an hatten sich Benutzer von OS X Mavericks (10.9) massiv darüber beschwert, dass etliche Verbindungen zu einigen E-Mail-Anbietern nicht funktionieren und es immer wieder zu Abstürzen und Sychronisationsproblemen kommt. Daher hatte Apple einige temporäre Lösungsansätze veröffentlicht und mit dem Update auf OS X 10.9.2 war man der Meinung, dass die Mailprobleme laut den Release Notes eigentlich beseitigt werden sein sollten.
Trotzdem gibt es zahlreiche Einträge in den Apples Supportforen, die vom Gegenteil berichten. Bei einigen Anwendern stürzt die Mail-App ab, wenn das Programm gestarte wird und es sich dann mit einem Gmail-Konto verbinden soll. In dem Fall lässt sich Mail.app nur noch über die Aktivitätsanzeige abschießen. Einige Anwender berichten, dass das Problem nicht auftrete, wenn der Gmail-Account deaktiviert wird.
Es wurde versucht, das Problem mit Macs unterschiedlicher Baujahre und einem frischen Gmail-Konto zu reproduzieren, was jedoch nicht gelang. Zumindest ein Anwender hatte Erfolg damit, das IMAP-Konto in Mail-Anwendung zu löschen und neu anzulegen