Google bietet allen Benutzern des kostenlosen Webmail-Dienst GoogleMail
neue Funktionen an.
Das System verfügt nun über eine Virensuche – bisher wurden
bestimmte Dateitypen einfach geblockt.
Gmail durchsucht nun automatisch jede
Datei, die Nutzer verschicken oder empfangen. Das ist nicht einzige neue Funtkion.
So werden
Dateianhänge bei Bedarf konvertiert und in E-Mails enthaltene Postadressen
können l
eicht an Google Maps übergeben werden. Außerdem erlaubt Gmail nun die
Einbindung von RSS-Feeds,
um sich so auf dem Laufenden zu halten.
Gmail soll ab sofort alle Dateianhänge von
eingehenden wie ausgehenden Mails auf Malware prüfen.
Wird eine schädliche
Datei erkannt, soll der Anhang davon befreit werden, so dass die Benutzer
gefahrlos
auf den sonstigen Inhalt der Mail zugreifen können.
Gelingt die
Reinigung des Anhangs nicht, sollen Benutzer diese Dateien auch nicht herunter
laden können.
Ein Virenscanner gehört inzwischen nahezu selbstverständlich zum Angebot
jedes Mail-Dienstes.
Schließlich ist es im Interesse aller Beteiligten, dass
infektiöse Mails
aussortiert werden und Viren, Würmer und Trojanische Pferde
nicht weitere Opfer finden.
Google hat bislang noch nicht angegeben, welche Antivirus-Software bei Gmail
zum Einsatz kommt.
Gmail befindet sich weiterhin im Beta-Stadium, Anmeldungen
sind nur auf Einladung bestehender
Benutzer möglich.
Gmail erlaubt nun die Einbindung beliebiger RSS-Feeds. Die entsprechende Konfiguration verbirgt
sich in den Einstellungen von Gmail, wo man seine
Lieblings-Feeds integrieren kann. Diese erscheinen dann oberhalb der Übersicht mit den in Gmail
enthaltenen Nachrichten und sollen so nur wenig Platz einnehmen.
In Gmail lassen sich außerdem nun eine Reihe von Dateitypen in HTML-Daten umwandeln,
so dass man sich das separate Herunterladen entsprechender
E-Mail-Anhänge erspart und die Anhänge direkt im Browser-Fenster betrachten kann.
Gmail kann derzeit Dateien der Formate pdf, doc, xls, ppt, rtf, sxw, sxc, sxi, sdw, sdc, sdd sowie
wml in eine HTML-Seite umwandeln.
Dazu tragen konvertrierbare E-Mail-Anhänge nun den Befehl "View as HTML".
Als weitere Neuerung blendet Gmail eine Verknüpfung zu Google Maps ein, um bequem in
E-Mails enthaltene Postanschriften an Google Maps weiterreichen zu können.
Damit wird etwa das Finden von Adressen oder das Planen von Fahrten erleichtert.
Alle aufgeführten Gmail-Neuerungen wurden noch nicht in deutsche Gmail-Konten integriert,
so dass man sich wohl noch etwas gedulden muss, bis die Funktionen in allen Gmail-Konten bereitstehen.