Sicherheitsexperten haben festgestellt, dass die Zahl der Computerviren explodiert ist. Im Jahr 2010 sind rund 340.000 neue Viren erkannt worden. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 100-Mail mehr. Weiterhin haben die Experten auch prophezeit, dass es in der nächsten Zeit so sein wird, dass Viren häufiger in Musikdateien und Bildern versteckt werden, weil es sich hierbei um Daten handelt, die am meisten auch über soziale Netzwerke verteilen.
Allerdings ist es auch so, dass Bilder und Musikdateien per E-Mail verschickt werden und die Empfänger eher auf diese klicke, als auf unbekannte Dateianhänge, wie Textdateien oder PFD-Dateien. Das Wachstum wird auf polymorphe Viren zurückgeführt. Hier nutzen die online-kriminellen vor allem Programmierbaukästen, damit die Viren in einer weiteren Version und neuen Schadfunktionen gebaut werden können. Es ist so, dass Viren eigentlich nicht neu programmiert werden, sondern alte Viren einfach mutiert werden. Diese Weise ist einfacher und auch schneller. Das Problem liegt unter anderem auch darin, dass immer mehr gezielte Attacken erfolgen, beispielsweise auf Organisationen oder Rechenzentren.