Microsoft gruendete ein so genanntes „Anti-Virus-Reward-Program“, um weltweit die Jagd auf Verantwortliche fuer die Verbreitung von Wuermern und Viren zu unterstuetzen. Bei der Gruendung erhielt die Initiative ein Startkapital von 5 Millionen US-Dollar, wovon bereits ein Teil der Summe fuer die Ergreifung und Verurteilung aktueller Wurm-Verbreiter zur Belohnung ausgesetzt wurde. Damit will Microsoft die zustaendigen Ermittlungsbehoerden bei der Fahndung nach den
Verursachern unterstuetzen.
Je 250.000 Dollar bot Microsoft am Mittwoch für Hinweise zur Ergreifung
der Täter, die den „MSBlast.A“-Wurm und den Sobig-Virus entwickelten,
die weltweit einen Millionenschaden anrichteten.
Das Unternehmen wies daraufhin, wie frustrierend es für jeden sei, seine
Daten durch eine Virenattacke zu verlieren und wie schwierig es sei, die Verantwortlichen
zu finden, da sie sich im weltweiten Datennetz hinter falschen Adressen verstecken
könnten.
Microsoft arbeite in dem Programm eng mit der US-Bundespolizei FBI und Interpol
zusammen. Die Rolle des Unternehmens bestehe vor allem darin, mit der Belohnung
einen „Anreiz“ für diejenige zu schaffen, die Informationen über
die Täter haben