Große Webmail-Anbieter, wie Google, AOL, Yahoo und Microsoft leisten ihren Betrag für den Phishing-Filter bei Agari. Sie stellen ihre Metadaten der zugestellten Mitteilungen zur Verfügung. Das Unternehmen Agari hat seinen Sitz in Palo Alto und sucht in den Nachrichten wiederkehrende Muster, die ein Zeichen für Phishing darstellen.
Es werden laut CEO des Unternehmens täglich um die 1,5 Milliarden Nachrichten untersucht. Sollte ein Angriff gefunden werden, informiert Agari die entsprechenden Mail-Provider. User der Webmailer brauchen nun aber keine Sorge bezüglich des Datenschutzes haben. Agari sieht die eigentliche Nachricht nämlich nicht. Lediglich in Fällen, in denen eine Authentifizierung nicht funktioniert hat, wird eine Nachricht weitergeleitet. Dann kann Agari die Unternehmen informieren, deren Namen von Phishing-Angreifern benutzt werden. Dadurch, dass die großen Webmailer ihren Beitrag für einen besseren Phishing-Filter leisten, können User davon ausgehen, dass ihre ankommenden Nachrichten nicht mit Phishing-Versuchen verseucht sind. Die höhere Sicherheit macht den Mailversand sicherlich einfacher. Dennoch ist immer zur Vorsicht geraten, wenn Mails unbekannter Unternehmen eingehen.