Export von Pegasus nach Outlook

habt ihr mittlerweile eine antwort darauf?
ich wuerde auch gern alle emails und adressen nach outlook exportieren…

gruss
marc

Anleitung zum Export von Daten aus Pegasus Mail nach Outlook (Express)

Die hier gegeben Informationen beziehen sich auf Pegasus Mail v4.02a engl. Version und Outlook 2002.

Emails:
Dies ist keine triviale Aufgabe, da Pegasus Mail keine Exportfunktion besitzt und Outlook auch keine spezielle Importroutine für Pegasus Mail anbietet. Folgendes Vorgehen führt aber letztendlich zum Erfolg:
• Pegasus Mail starten. Diejenigen Emails, die exportiert werden sollen, markieren, z.B. mit um alle Emails in einem Ordner zu markieren.
• Mit der rechten Maustaste auf die ausgewählten Emails klicken und aus dem erscheinenden Menü den Punkt „save message(s) to file(s)“ auswählen.
• Bei der nächsten Auswahl wählt man die Methode „To seperate files, creating unique names“.
• Im folgenden Abspeicherungsdialog wählt man einen Speicherort auf der Festplatte, wählt einen Speichernamen wie z.B. „pmail“ und schließt den Dialog mit „Save“ ab.
• Leider kann Pegasus Mail diese Emails nur als Dateien abspeichern, die kein Attribut besitzen. Im Grunde müsste nun an jede Datei die Erweiterung „.eml“ angehängt werden, was aber bei sehr vielen Emails eine wahre Sisyphusarbeit ist. Hierfür gibt es aber Programme, wie z.B Joe, welches hier kostenlos erhältlich ist http://lab1.de/Central/Software/Datei-Tools/Joe/.
• Per „Drag and Drop“ lassen sich die Dateien aus dem Windows Explorer in das Programm Joe einfügen. In dem Feld „Maske“ trägt man ein „[NAME].[TYP].eml“ und wählt anschließend „umbenennen“. Die Dateien sind nun für Outlook Express als Email-Dateien erkennbar.
• Als nächsten „zieht“ man die nun umbenannten Dateien mit „Drag and Drop“ in den Posteingang von Outlook Express.
ANMERKUNG: Dieser Schritt ist wichtig, denn die EML-Dateien lassen sich nur in Outlook Express importieren.
• Falls ein weiter Export/Import nach Outlook gewünscht wird, so benutzt man hierfür die Exportroutine von Outlook Express bzw. die Importroutine von Outlook.

Adressbuch:
Im Grunde sollte dies eine relativ triviale Aufgabe darstellen, da Pegasus Mail hierfür eine Exportroutine anbietet. Leider erweist sich auch diese Aufgabe als schwierig. Zumindest für den Export von Pegasus Mail nach Outlook soll hier eine Lösung gegeben werden:
• Öffnen des Adressbuchs in Pegasus Mail über „Adresses | Adress Books“.
• Der Umgang gestaltet sich hier leider ein bisschen „fummelig“: Es müssen alle Emailadressen, die exportiert werden sollen, markiert sein. Hierfür wählt man die erste Adresse und klickt dann mit den Pfeiltasten bis zur letzten runter, wobei man die Umschalttaste („Klein- auf Großschreibungstaste“) gedrückt halten muss.
Anmerkung: Es ist hierbei wichtig, dass man im Fenster „Pegasus Mail – Adressbooks and Distributionlists“ arbeitet, denn nur hier sind alle benötigten Menüpunkte vorhanden.
• Hat man alle Emails markiert, wählt man unter dem Menüpunkt „Adressbook“ die Aktion „Export to tab-delimited File“. Im nächsten Dialog wählt man den Speicherpfad und gibt einen Namen z.B. „pmail_adressbook.txt“ (die Erweiterung „.txt“ ist wichtig) und speichert die Datei.
• Als nächstes öffnet man die Textdatei mit wem Editor und löscht die erste Zeile komplett, sodass die erste Zeile nur Daten wie Namen, Emailadressen und der Gleichen enthält. Die Textdatei wird gespeichert.
• Als nächster Schritt öffnet man Outlook (nicht Outlook Express) und wählt im Hauptmenü „Datei | importieren/exportieren | importieren aus Programmen oder Dateien“. Als zu importierender Dateityp wählt man „Tabulatorgetrennte Werte (Windows)“. Bei zu importierende Datei wählt man die Adressbuchdatei und klickt auf „weiter“. Als Zielordner wählt man „Kontakte“. Nun setzt man einen Hacken vor die zu importierende Datei; ein Dialog öffnet sich. In diesem zieht man per „Drag and Drop“ die „Werte“ aus dem linken Fenster in die korrespondierenden „Felder“ des rechten Fensters. Wenn alle Werte den entsprechenden Feldern zugeordnet sind wählt man „okay | fertig stellen“.

Das war’s.