names.nsf

Ich gehe mal davon aus, das hinter dem Lotus Notes-Client auch ein Lotus Domino-Server (manchmal auch fälschlicherweise als Lotus Notes-Server bezeichnet) steckt.

Das (Persönliche) Adressbuch ist eine separate (lokale) Datenbank (names.nsf). Die erwähnten Freigabemöglichkeiten beziehen sich jedoch auf die Funktionen der Maildatenbank, also Zugriff und Delegierung für Mail und/oder Kalender), welche im Mailfile integriert sind.

Grundsätzlich gilt die Aussage: Das geht nicht so ohne weiteres.

Um diese Frage aber wirklich beantworten zu können oder eventuell Möglichkeiten (WorkArounds) zu nennen fehlt leider noch etwas Input.

Wo liegt das Data-Verzeichnis des LN-Clients? Lokal auf dem Client oder auf einem File-Share (wird allerdings von IBM nicht supportet!). Aus Sicht des Notes-Clients wären beide Varianten lokal.

Die gewünschte Person benötigt also erst einmal physikalischen Zugriff auf das Adressbuch. Wenn das möglich ist, z.B. über eine Freigabe, dann ist der erste Schritt getan.
Aaaaaaber… solange Sie den Notes-Client selber geöffnet haben, wird keine weitere Person auf das Adressbuch Zugriff haben, weil dieses permanent vom eigenen Client geöffnet ist! Um also ein \’fremdes persönliches Adressbuch\‘ zu bearbeiten, muss es eine organisatorische Regelung untereinander geben.

Alternativ können Sie mit Ihrem Admin eventuell vereinbaren, das er von dem Adressbuch eine Replik auf dem Domino-Server anlegt (möglichst in einem Subdirektory und nicht mit dem Namen names.nsf) und in der Zugriffskontrollliste den weiteren Bearbeiter festlegt und diesem die Rollen:
GroupCreator
GroupModifier
UserCreator
UserModifier
gibt.
Die Replikation muss dann natürlich aktiviert sein 🙂

Dann kann die Sache klappen 🙂

Bei Fragen… fragen.

Herzliche Grüße
H.

[Editiert am 5/9/2009 von Heiggo]

Man kann doch das Adressbuch anfassen und in eine Mail ziehen.
Da schickt man doch so ein kleines viereckiges blaues Symbol an den Empfänger.

Das wäre eine Verknüpfung zum Adressbuch…

Klickt er es an, öffnet sich die Datenbank und kopiert sich den Arbeitsbereich.
Und so müsste doch der Empfänger auch die Rechte haben, das zu bearbeiten.

… und würde nur dann funktionieren, wenn das DATA-Verzeichnis auf einem Fileshare liegt, auf das beide Nutzer Zugriff haben! Standardmäßig liegt das Adressbuch jedoch wie oben schon beschrieben lokal auf dem Rechner vom Nutzer.
Und, wie ebenfalls beschrieben hätte man selbst bei physikalischen Zugriff keinen effektiven Zugriff durch eine weitere Person, da das Adressbuch permanent vom Client geöffnet ist! Da müsste halt eine Replik auf einem Domino-Server herhalten!

Gruß
H.