Microsoft möchte noch in diesem Jahr Outlook für Windows RT und damit eine Vielzahl von Tablets verfügbar machen. Bisher war dies angeblich aufgrund eines Fehlers in der Firmware des ARM-Prozessors noch nicht möglich und hat für große Enttäuschung seitens der Kunden gesorgt. Doch dieser Umstand wird sich angeblich noch in diesem Jahr ändern, da man bei Microsoft fieberhaft an einer Lösung für das Problem arbeitet.
Outlook ist eine der beliebtesten Anwendungen von Microsoft und darüber hinaus fester Bestandteil der Office-Programme. Da ist es für einige Benutzer überraschend, dass sie den E-Mail-Clienten auf ihrem neuen Tablet nicht starten können bzw. erst gar nicht vorfinden. Im Gegensatz zum herkömmlichen Windows wurde Windows RT speziell für Prozessoren mit ARM-Architektur entwickelt und es können dementsprechend nur angepasste Programme installiert werden. Ältere Programme aus der Windows-Welt sind auf diesen Tablets nicht lauffähig. Outlook konnte bisher nur über die Online-Variante Outlook.com genutzt werden.
Branchenkenner sind sich einig, dass der Absatz von Tablets mit Windows RT als Betriebssystem spürbar steigen würde, wenn Outlook endlich auf selbigen verfügbar wäre. Besonders Kunden, die sich nicht darüber im Klaren sind, dass sie beim Erwerb eines Tablets mit Windows RT nicht auf Outlook zurückgreifen können, können hier eine herbe Enttäuschung erleiden. Grund für den Kauf dieser Variante ist häufig der günstigere Preis im Vergleich zu den herkömmlichen Tablets mit Windows 8 als Betriebssystem. Im Gegensatz zu Tablets mit Windows 8 können bei der RT-Variante nur Anwendungen aus dem noch relativ überschaubaren Angebot des Windows Store installiert werden.