Mit Aloaha http://www.aloaha.de hat das deutsche Unternehmen Wrocklage Intermedia eine Fax-Suite vorgestellt, mit der das Senden und Empfangen von Faxen wie auch von SMS über den E-Mail-Client am Windows-Rechner ermöglicht wird. "Dabei wird der installierte Windows-Faxdienst inklusive der unterstützten Hardware genutzt. Für User, die den vorinstallierten Faxservice nicht verwenden wollen, bieten wir die direkte Unterstützung von entsprechenden Karten an – beispielsweise die DIVA-Karten aber auch die in Deutschland gebräuchlichen AVM-Karten", erläutert Stefan Engelbert, verantwortlicher Produktmanager bei Wrocklage.
Mit Aloaha werden Faxabläufe in die E-Mail-Arbeitsumgebung eingebunden. Als Client dient das bisher verwendete E-Mail-Programm. Zusätzliche Benutzerkenntnisse und Anwender-Schulungen seien minimal, verspricht der Anbieter. Ein- und ausgehende Fax-Nachrichten sind sofort in der gewohnten E-Mail-Umgebung verfügbar und werden im Archivsystem automatisch gespeichert. "Über definierbare Verteilungsregeln können Faxe neben dem Empfang im Public Folder auch direkt an einen bestimmten Arbeitsplatz weitergeleitet werden", erläutert Engelbert. Ausgehende Faxe werden dabei einfach an eine E-Mail angehängt und anschließend an den Faxserver gesendet.
Die Fax-Suite ermöglicht es dem User zudem, problemlos zwischen verschiedenen Kommunikationskanälen zu wechseln: E-Mail zu Fax, Fax zu E-Mail, E-Mail zu SMS, SMS zu E-Mail. SMS-Nachrichten lassen sich per E-Mail an den Fax-Server schicken. Die Eingangs- und Ausgangsregeln sind ebenfalls frei einstellbar. Die SMS-Kommunikation kann über ein Handy mit Modemkabel oder mit GSM-Modemkarten abgewickelt werden. Die Fax-Suite greift über Modem-Befehle auf diese Geräte zu und lädt eingehende SMS-Nachrichten vom Gerät und ausgehende in das Gerät.
Als Faxgeräte werden momentan die DIVA-ISDN-Karten von Dialogic/Eicon direkt unterstützt. Der in jedem Windows 2003 Server oder in Windows XP integrierte Microsoft Faxdienst kann jedoch als Basis für die Suite benutzt werden. Jedes Modem oder ISDN Karte, die im Microsoft-Faxdienst funktionieren, werden somit unterstützt. An der direkten Unterstützung weiterer ISDN-Karten und analoger Faxmodems werde zudem gearbeitet, so Engelbert.