Auch Microsoft setzt Kopfgeld auf Virenautor aus

Viren


Microsoft http://www.microsoft.com hat in der Nacht auf heute, Freitag, eine Belohnung in Höhe von 250.000 Dollar auf die Ergreifung des Mydoom.B-Autors ausgesetzt. Die erst kürzlich entdeckte Mydoom-Variante B attackiert unter anderem die Webseite von Microsoft und unterbindet bei infizierten Rechnern den Zugriff auf Webseiten von Antiviren-Herstellern.


„Dieser Wurm stellt einen kriminellen Angriff dar“, sagte Microsofts Vizepräsident Brad Smith. „Seine Absicht ist es, Computer-Nutzer zu stören und sie von Webseiten fernzuhalten, die ihnen helfen könnten“, so Smith weiter. Bei der Jagd nach dem Autor der neuen Variante des erfolgreichsten Wurms aller Zeiten kooperiert Microsoft mit den US-Behörden Secret Service und FBI sowie der internationalen Organisation Interpol http://www.interpol.int .


Die 250.000 Dollar Belohnung stammen aus Microsofts im November ausgerufenen Antiviren-Programm, das mit fünf Mio. Dollar dotiert ist. Seit November wurde bereits zwei Mal eine Viertelmillion Dollar für die Ergreifung eines Virenautors bereitgestellt. Erst am Mittwoch hatte das US-Softwareunternehmen SCO ebenfalls eine Belohnung in Höhe von 250.000 Dollar ausgesetzt. Mit diesem Geld soll die Suche nach dem Autor von Mydoom.A unterstützt werden.

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