Gegen Microsoft und das US-Innenministerium hat Google einen juristischen Erfolg errungen. Es wird dem Innenministerium durch Google vorgeworfen, einen Konkurrenten bevorzugt zu haben. Dadurch hat Google erreicht, dass ein Auftrag, der von der US-Regierung an das Unternehmen Microsoft vergeben werden sollte, geblockt wurde.
Sowohl die Vergabe als auch die Migration auf die "Online Business Productivity Suite" von Microsoft mussten durch eine einstweilige Verfügung, die von Bundesrichterin Susan Braden entschieden wurde, mussten eingefroren werden, bis Google die Vorwürfe geprüft hat. Als Begründung heißt es "Google werde die Möglichkeit genommen, am Wettbewerb teilzuhaben". Im November 2010 hat Google das Ministerium, auf Grund einer angeblichen Bevorzugung von Microsoft, was die Kriterien der Ausschreibung für einen E-Mail-Dienst angeht, verklagt. Es sei für Google Apps nicht die Möglichkeit gegeben worden, sich auf die Ausschreibung bewerben zu können, denn das Innenministerium hätte ausdrücklich die Business Productivity Online Suite von Microsoft gefordert. Die Anwältin von Google erklärte, dass dies "unrechtmäßig den Wettbewerb eingeschränkt habe". Jetzt wird der Vorgang erst einmal geprüft. Allerdings hat die Sprecherin von Microsoft erklärt, dass die Vertragsoffenlegung zeige, dass diese Vereinbarung sowohl im Interesse der Regierung, als auch des Steuerzahlers geschlossen worden ist.