Das Email Standards Project fordert einheitliche Standards für E-Mail-Formatieru

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Standards sind im Internet sehr wichtig. Besonders dann, wenn es darum geht Inhalte korrekt und für alle Nutzer einheitlich anzuzeigen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt oder bestimmte Formatierungen für Verwirrung sorgen. Aus diesem Grund wurde das "Email Standards Project" ins Leben gerufen, das darum bemüht ist, einen einheitlichen Anzeige-Standard in allen größeren E-Mail-Clienten voranzutreiben, damit Formatierungen einheitlich sind, Standards eingehalten werden und alle Nutzer letztlich die gleiche E-Mail angezeigt bekommen.

Das Email Standards Project hat es sich zum Ziel gesetzt, Entwicklern einen einheitlichen Standard aufzuzeigen, den ihre E-Mail-Programme erfüllen müssen, damit andere E-Mail-Clienten die Nachrichten korrekt anzeigen können. Das Einhalten gewisser Standards hat für beide Seiten Vorteile: Nutzer können sich darauf verlassen, dass die E-Mail beim Empfänger genauso angezeigt wird, wie sie es vorgesehen haben. Und die Entwickler haben eine deutliche Richtlinie an die sich halten können, um die bestmögliche Kompatibilität ihres Programms zu gewährleisten. Letztlich profitieren also beide Seiten.

Wie wird überprüft, ob ein E-Mail-Client den Anforderungen gerecht wird?

Um zu überprüfen, ob ein E-Mail-Client den Anforderungen des Projekts gerecht wird, wurde der so genannte "Email Standards Project Acid Test" entwickelt. Dieser besteht aus einer E-Mail, die mit einer Vielzahl von CSS-Formatierungen versehen worden ist und mit denen sich überprüfen lässt, ob die Nachricht beim Empfänger korrekt angezeigt wird. Besonders Formatierungen mit CSS sorgen bei vielen Anwendungen immer noch für eine unterschiedliche Darstellungsweise von Inhalten. Dies wird auch besonders bei verschiedenen Internet-Browsern deutlich. Gerade der Internet Explorer ist dafür bekannt, kreativ mit CSS-Formatierungen umzugehen und diese falsch darzustellen. Das Bild zeigt eine korrekt dargestellte E-Mail in Mozilla Thunderbird 9.

Thunderbird_9.JPG

[Bild: Thunderbid 9.jpg]

Die Internetseite des Projekts bietet die Möglichkeit, zu überprüfen, ob die eigene E-Mail-Software den Anforderungen des Acid-Tests gerecht wird. Das folgende Bild zeigt zum Beispiel einen nicht richtig formatierte E-Mail in IncrediMail 2, dass die Box für "Borders and an a:hover background image" nicht in der korrekten Größe anzeigt.

Fehlerhafte_Darstellung_IncrediMail_2.jpg

[Bild: Fehlerhafte Darstellung IncrediMail 2.jpg]

Doch das Email Standards Project zeigt mit dem Acid-Test nicht nur Fehler auf, sondern informiert die Entwickler auch aktiv über den aktuellen Stand Ihrer Anwendungen. Besonders die größeren Hersteller wie Google und somit Gmail lassen sich scheinbar nur ungern in das eigene Produkt reinreden und stehen einer Kooperation nicht sehr aufgeschlossen gegenüber. Dies führt letztlich dazu, dass die Nutzer von Google-Gmail nicht davon ausgehen können, dass Ihre E-Mails genauso angezeigt werden, wie es vom Absender vorgesehen war.

Wie kann man das  Email Standards Project unterstützen?

Jeder kann das Projekt unterstützen. Es reicht schon, wenn Informationen verbreiten werden oder Nutzer die Entwickler ihres Clienten darauf hinweisen, dass die Formatierung nicht korrekt ist. Auch Entwickler können sich direkt an die Betreiber der Seite wenden und weitere Informationen zur Entwicklung eines Clienten, der dem Acaid-Test gerecht wird, anfordern.
 

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