Wenn Sie regelmäßig mit E-Mails zu tun haben, werden Sie sicherlich schon das eine oder andere Mal mit der CC- und BCC-Funktion beim Versenden von E-Mails in Kontakt gekommen sein oder zumindest über diese Funktion gestolpert sein. Mittlerweile gibt es auch kaum noch Freemail-Dienste und E-Mail-Clients, die diese Funktion nicht implementiert haben.
Da sich das Nutzen der CC- und BCC-Funktion aber je nach verwendetem Anbieter und/oder Client jedoch immer unterschiedlich gestaltet, im Grunde aber trotzdem nicht wirklich schwer zu verstehen und "durchschauen" ist, kommt dieser Artikel ohne Screenshots aus. Trotzdem sollten Sie nach dem Lesen besser über die CC- und BCC-Funktion informiert sein und diese in Zukunft sinnvoller nutzen können.
Die CC-Funktion – wozu dient sie und wie setzt man sie sinnvoll ein?
Der Begriff "CC" steht für "Carbon Coby". Hier wurde somit ein relativ alter Begriff einfach in die moderne Welt der E-Mail-Kommunikation transportiert, denn früher wurde das Versenden eines Briefs an mehrere Empfänger einfach durch das Verschicken von "Kohlenstoff-Durchschlägen" (englisch "Carbon Coby") bewerkstelligt. So war direkt klar, dass der Brief an mehrere Empfänger ging, was aber auch meist noch einmal zusätzlich am Anfang des Briefes deutlich gemacht wurde. Wenn Sie nun eine E-Mail schreiben und in das normale Empfänger-Feld einen Adressaten eingeben, können Sie im CC-Feld beliebig viele Empfänger-Adressen hinzufügen. Die Adressaten im CC-Feld erhalten die E-Mail dann in Kopie, jeder Empfänger kann dabei allerdings die Namen und Adressaten der sonstigen Empfänger sehen. Die CC-Funktion sollte also mit Bedacht eingesetzt werden, worauf später aber noch einmal eingegangen werden wird.
Das Nutzen der BCC-Funktion
Die BCC-Funktion ermöglicht genau wie die CC-Funktion auch das einfachere Versenden einer E-Mail an mehrere Empfänger, allerdings sind die Empfänger im BCC-Feld immer nicht "öffentlich", das heißt, sämtliche Empfänger der E-Mail, dessen E-Mail Adresse im BCC-Feld steht, erfahren nicht, an wen die jeweilige E-Mail sonst noch verschickt wurde. Dies kann in vielen Fällen äußerst sinnvoll und nützlich sein – hierzu nun mehr im letzten Abschnitt.
Die "Etikette" beim Nutzen der CC- und BCC-Funktion
Die CC-Funktion sollte nur dann benutzt werden, wenn man eine E-Mail verschickt, bei der es kein Problem ist, wenn die einzelnen Empfänger die E-Mail-Adressen der sonstigen Empfänger sehen können. Dies ist beispielsweise beim Versenden einer Firmen-E-Mail innerhalb einer Abteilung in aller Regel der Fall oder auch beim Versenden einer Rundmail an verschiedene Freunde und Bekannte, die sich untereinander kennen. Wenn man hingegen eine Rundmail an diverse Empfänger verschickt, die sich nicht alle kennen, sollte man die BCC-Funktion nutzen. So wird die Privatsphäre der einzelnen Adressaten nicht verletzt, darüber hinaus hat dies gerade bei kürzeren E-Mails an zahlreiche Empfänger den Vorteil, dass der eigentliche Inhalt der E-Mail nicht aufgrund eines völlig überladenen Empfänger-Felds "untergeht".