Eine US-Firma stellt einen neuen E-Mail-Dienst vor, bei dem eine E-Mail nicht länger sein soll, als 500 Zeichen. „in der Kürze liegt die Würze“, scheint hier das Motto zu liegen. Einen Vorteil haben solche kurzen Nachrichten natürlich, denn der Empfänger muss nicht erst das Unwichtige lesen, bevor überhaupt klar wird, warum eine E-Mail geschickt worden ist. Zwar ist diese kurze E-Mail Form auch eine Nutzer-Entlastung, aber sie kann die normale E-Mail sicherlich nicht ersetzen.
Jeder kennt das Problem, dass das Postfach mit E-Mails überfüllt ist. Hierunter befinden sich Unmengen von Werbemails, Newslettern und auch Spams, die man überhaupt nicht braucht. In der ganzen Flut der Mails gehen wichtige Nachrichten dann auch schnell verloren. Wie der Chef der US-Firma „410 Labs“, Dave Troy, sagt: „Viele Menschen werde mittlerweile von ihren E-Mails überfordert“.
Bei Twitter können Nachrichten auch nicht länger als 140 Zeichen lang sein, also kann es für eine E-Mail doch auch nicht falsch sein. Das Unternehmen bietet den E-Mail-Dienst „Shortmail“ an. Wer ein Twitter Konto hat, der wird sicherlich den Stil des neuen Maildienstes kennen, denn er ähnelt dem vom Twitter sehr. Wer sich entscheidet, Nutzer von Shortmail zu werden, der muss lernen, sich in seinen Nachrichten, möglichst kurzfassen zu können. Ist eine E-Mail zu lang, wird der Versender sie mit dem Vermerk „Ihre E-Mail ist zu lang. Bitte kürzen“ wieder zurückbekommen.