Der von Google Mail eingesetzte Spamfilter ist schon seit über acht Jahren aktiv und hat bereits damals neue Standards gesetzt. Auch heute zählt er noch zu den besten Spamfiltern, die im Freemail-Bereich eingesetzt werden. Dieser Meinung ist zumindest der Googlewatchblog und eine Vielzahl anderer Online-Magazine sehen dies ebenso. Nun hat der Filter ein Update bekommen, das dafür sorgt, dass der Grund für die Markierung als Spam-E-Mail angezeigt wird.
Der bereits sehr effektiv arbeitende Spamfilter von Google Mail hat ein Update bekommen, das ab sofort den Grund für die Markierung als Spam-E-Mail anzeigt und den Nutzer dadurch mehr Klarheit über den Status einer Nachricht bietet. Die dadurch bereitgestellten Informationen sind nicht nur für Profis interessant, sondern auch Laien können dadurch besser verstehen, wie der Google-Mail-Spamfilter arbeitet und welche Nachrichten erfolgreich als Spam erkannt werden.
Es ist außerdem empfehlenswert regelmäßig einen Blick in den Google-Spam-Ordner zu werfen und zu überprüfen, ob nicht eventuell eine E-Mail fälschlicherweise als Spam erkannt worden ist, obwohl es sich um eine reguläre Nachricht handelt. Diese Arbeit wird durch das neue Feature des Google-Spamfilters natürlich bedeutend erleichtert und der Nutzer spart jede Menge Zeit.
In der Vergangenheit war es so, dass die Nachricht lediglich als Spam markierte worden ist und der Nutzer keinerlei Informationen darüber bekommen hat, wieso eine Nachricht als Spam deklariert worden ist. Damit der Filter zukünftig falsch markierte Nachrichten nicht mehr in den Spam-Ordner verschiebt, lohnt es sich entsprechenden Nachrichten als "Kein Spam" zu markieren. Dadurch wird außerdem die Effizienz des Filters auf lange Sicht verbessert, da dieser die Informationen über die manuelle Markierung speichert. Sollte der Google-Mail-Spamfilter erkennen, dass die Nachricht eventuell sogar aufgrund eingesetzter Formatierungen oder des Dateianhangs ein gewisses Risiko birgt, wird der Balken mit den Informationen über die Nachricht außerdem rot markiert. Dadurch wird für den Nutzer sofort klar, wenn ein Risiko von einer E-Mail ausgeht.