Das Problem ist bekannt: Man bekommt E-Mails mit Anhängen und der Virenscanner schlägt nicht Alarm. Kann man nun davon ausgehen, dass der Anhang keine Schadsoftware enthält? Leider nein, denn ebenso wie ein Virenscanner Fehlmeldungen auf nicht vorhandene Viren ausgibt, kann er auch mal rein gar nichts erkennen. Das liegt in der Natur der Sache.
Was kann man nun tun? Handelt es sich um Exe-Dateien oder andere ausführbare Dateien, sollte man diese natürlich nicht ausführen. Kann man nun gar nicht anders, als die Programme doch auszuführen, tut man dies stets auf eigene Gefahr! Also speichert man sie in IncrediMail mit einem Rechtsklick auf die Datei über das Kontextmenü an einem Ort der Wahl, zum Beispiel auf dem Desktop.
Als letzte Möglichkeit bietet einem das Betriebssystem Windows XP nun die Möglichkeit, das Programm in einer Sandbox auszuführen. Der Vorteil liegt dann darin, dass das Programm – falls es schädlichen Code ausführen möchte – eben nur eingeschränkten Zugriff auf Dateien und Ordner bekommt.
BILD: Aufruf.jpg
BILD: Runas.jpg
Wichtig: Immer daran denken, das Programme, wenn diese einmal über die beschriebene Art und Weise gestartet worden sind, möglicherweise nicht richtig funktionieren. Es ist dann in der Tat so, wie es das obige Bild zeigt. Am Besten sollte man Programm aus nicht vertrauenwürdigen Quellen gar nicht erst ausführen.