Es ist schon verwunderlich, was manch einem Unternehmen in den Sinn kommt. Jetzt möchte ein IT-Dienstleister seinen Mitarbeitern verbieten, E-Mails an die Kollegen zu versenden. Der Grund hierfür sei, dass die Mitarbeiter einfach viel zu viel Zeit mit dem Lesen der Nachrichten verbringen würden. Das Unternehmen ATOS Origin möchte in den kommenden drei Jahren die Mitarbeiter daran gewöhnen, dass es keine E-Mails mehr gibt.
Wie der Dienstleister selber sagt: "Die Masse der E-Mails, die wir im Berufsleben verschicken und erhalten, ist nicht mehr akzeptabel". Natürlich muss die Kommunikation dennoch gewährleistet sein. Hierfür sollen die sozialen Netzwerke für Unternehmens-Belange angepasst werden. Sie werden dann als "Social Business Solution" zugeschnitten. Durch direkte Kommunikationswege seien zudem schon rund 20 Prozent weniger Mails verschickt und empfangen worden. Das heißt, dass eben mal ein Weg mehr in das Büro eines Kollegen gemacht werden müsse. Sicherlich wird es eine Umstellung für alle Mitarbeiter, die aber Wirkung zeigen wird.