Die Deutsche Post hat bereits mehr als 1 Millionen Kunden beim E-Postbrief. Mit großen Werbekampagnen hat sich der Mitte Juli eingeführte Online-Brief rasend verbreitet. Die Post hofft darauf, die Einbußen einzudämmen, die auf Grund des Rückgangs beim herkömmlichen Briefversand aufgetreten sind.
Dennoch ist die Post nicht alleiniger Anbieter von einem solchen Dinest, denn auch die Deutsche Telekom sowie United Internet, denen GMX und Web.de gehören, sind in der Planung ähnlicher Angebote und haben schon jetzt 700.000 Vorabregistrierungen. Es gab schon einige Kritiken in der vergangenen Zeit am E-Postbrief. Die Kosten für E-Postbrief sind zwar gleich mit denen für den Standardbrief, also 55 Cent, allerdings sollen die Unternehmen du auch Verwaltungen durch die Postbearbeitung die Kosten um 60 Prozent verringern können, teilte die Post selbst mit. Es sind schon 100 große Unternehmen in Deutschland, die das Format nutzen und am 2. November wurde auch für kleine Unternehmen das Portal geöffnet. Die Post verspricht, dass das Briefgeheimnis auch in das Internet übertragen werden kann. Möglich sein soll dies durch Verschlüsselungen. Allerdings haben Kritiker davor gewarnt, dass innerhalb der Post das Briefgeheimnis nicht garantiert ist, denn Ermittlungsbeamte haben hier leichtere Einsicht als bei den geschlossenen Postbriefen. Auch die Postangestellten können während des Ausdrucks und der Kuvertierung Einsicht in die Briefe bekommen.