Bis zu 4.000 Euro Nebenverdienst – das versprechen Jobangebote, die zurzeit per
E-Mail in den digitalen Postfächern von Computer-Usern landen. Der Arbeitgeber
ist angeblich ein großer Software-Hersteller, der für die ausgeschriebene Stelle
weder eine Ausbildung noch Vorkenntnisse voraussetzt und nur einen geringen
Arbeitsaufwand erwartet. Die „Bewerbungsfrist“ soll jedoch schon am 12.01.2007
ablaufen, so dass sich Interessierte so schnell wie möglich melden sollten. Die
Nachricht ist in englischer oder spanischer Sprache gehalten und hat variierende
Betreffzeilen, wie z.B. „Job vacancy“ oder „Best Career“.Die Aufgabe des „neuen Mitarbeiters“ besteht darin, sein Bankkonto für
Überweisungen von hohen Geldsummen zur Verfügung zu stellen und die
eingegangenen Beträge nach Abzug eines prozentualen Anteils als Provision per
Bargeldversand an bestimmte, von seinem potentiell neuem „Arbeitgeber“ genannte
Adressen im Ausland zu versenden. Dabei handelt es sich um kriminelle
Transaktionen, bei denen über Phishing-Angriffe und sonstige
Internet-Betrügereien beschafftes Geld transferiert wird.
Panda Software
warnt User davor, auf diese Angebote einzugehen. Was manchem Anwender als ein
lukratives Angebot erscheint, ist ein erneuter Versuch Finanzagenten, die zum
Reinwaschen von illegal verdientem Geld dienen, anzuwerben. Fällt der Betrug
auf, was meistens der Falls ist, fungiert der ahnungslose Nutzer als Sündenbock
und muss den entstandenen Schaden regulieren, da der kriminelle Phisher keine
Spuren hinterlässt. Zudem erwartet ihn unter Umständen ein Strafverfahren wegen
Mithilfe bei der Geldwäsche.
Neue Phishing-Attacke: Finanzagenten gesucht – 4.000 Euro Nebenverdienst
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