Im Dezember 2010 hatte es noch den Anschein gemacht, dass die Post den E-Mail-Dienst De-Mail sabotieren würde. Hier hatte es sogar richtig ärger geben. Nun aber scheint sich das Blatt gewendet zu haben, denn im neuen De-Mail-Newsletter heißt es jetzt, dass die Post sich um die De-Mail-Akkreditierung kümmern würde.
Begründet wird dies folgendermaßen vom Senior Vice President und Sonderbeauftragten für eGovernment der Deutschen Post: „Die Post begrüßt die De-Mail-Initiative der Bundesregierung, verbindliche Standards für Sicherheit und Interoperabilität zu setzen. Die Deutsche Post unterstützt diese netzpolitische Initiative, weil sie die Rechtssicherheit in der verbindlichen elektronischen Schriftkommunikation fördert.“ Schließlich, wie es weiter auch heißt, würde es auch für den ePostbrief ein bedeutender Aspekt sein, weil auch dieser die gesetzlichen Möglichkeiten verwenden würde. Nun scheint es für De-Mail keine Stolpersteine mehr für die Einführung des E-Mail-Dienstes zu geben. Zwar gibt es noch immer einige Unklarheiten, weil der Bundesrat schließlich eine einheitliche De-Mail-Domain gefordert. Außerdem werde die Post auch nicht auf das Markenzeichen „ePostbrief“ verzichten. Man werde keine Einzelheiten preisgeben, wenn nicht die endgültige Gesetzesfassung vorliegt.