Passend zur Weihnachtszeit mahnt das Sicherheitsunternehmen Sophos http://www.sophos.de zur Vorsicht
beim Online-Kauf der Weihnachtsgeschenke. Häufig werden Bankverbindungen oder Kreditkartennummern abgefragt, was natürlich auch Hacker ausnützen könnten, so Sophos in einer Aussendung. Weiters würde die erhöhte vorweihnachtliche Spendenbereitschaft zu einer Masse von gefälschten Spenden-E-Mails führen.
„Viele soziale Einrichtungen und Hilfsorganisationen verfügen über offizielle Internet-Seiten mit detaillierten Informationen über die karitativen Projekte und jeweiligen Spendenmöglichkeiten“, meinte Christoph Hardy, Security-Experte bei Sophos. „Personalisierte Spendenaufrufe, die die Empfänger per E-Mail erreichen, sind unüblich und sollten daher mit Vorsicht behandelt werden. Internetbetrüger haben keine Skrupel, die Spendenbereitschaft zahlreicher
Menschen für ihre habgierigen Zwecke zu missbrauchen.“
Notebooks und Computer sind auch heuer bei vielen Menschen ganz oben auf der Weihnachtswunschliste zu finden. Damit aber die Freude nicht bald durch PC-Schädlinge getrübt ist, sollte man die Software am PC schnell auf den neuesten Stand bringen. Zwar verfügen die Systeme zumeist über Anti-Viren-Schutz, weiß Hardy, jedoch seien die Produkte zum Zeitpunkt der Auslieferung bereits überholt, wodurch sie die neuesten Schadprogramme nicht mehr erkennen würden.
Eine aktuelle Studie des Marktforschers Integral bestätigt allerdings, dass sich das Sicherheitsbewusstsein der Österreicher im Umgang mit dem Internet im vergangenen Jahr deutlich gesteigert hat. Die von Microsoft in Auftrag gegebene Studie legt dar, dass bereits 78 Prozent der heimischen Internetuser eine Firewall benutzen, 88 Prozent nehmen die von Softwareherstellern angebotene automatische Aktualisierung von Programmen und Betriebssystem in Anspruch. Zudem haben 87 Prozent eine Anti-Viren-Software auf dem PC installiert, belegt die Integral-Studie.
Laut Microsoft trägt die im Mai 2005 lancierte Initiative „Sicher im Internet“ ihren Anteil dazu bei. Seit dem Start konnte der Einsatz der genannten drei Instrumente, mit denen man sich vor Gefahren schützen kann, um zwölf Prozent esteigert werden. Eine Fortsetzung der Bemühungen um IT-Sicherheit plant das Unternehmen auch im kommenden Jahr.
Ziel der Initiative ist es Aufklärungsarbeit bei einem breiten Spekturm der Bevölkerung zu betreiben. Neben Partnern wie der Bank Austria Creditanstalt, eBay oder a.trust fördern auch staatliche Behörden die Sicherheits-Anliegen. So konnten mit Unterstützung des Innenministeriums, des Bildungsministeriums und der Wirtschaftskammer österreichweit zahlreiche Informationsveranstaltungen durchgeführt werden, bei denen tausende Menschen zu Sicherheitsthemen informiert wurden. Neben den Informationsbroschüren wurde auch das Internetportal http://www.sicher-im-internet.at von über 75.000 Anwendern genutzt.