Windows Live Mail bringt, wie viele andere Mailprogramme auch, einen eigenen Spamfilter mit. Natürlich steigern sich dessen Fähigkeiten erst im Laufe der Zeit mit der Menge der verarbeiteten und als Spam-Mails eingestuften E-Mails – kurz: dem Filter muss erst beigebracht werden, was als Spam zu gelten hat und was nicht.
Sollte man sich gerade am Anfang einer solchen Lernphase befinden und der Spamfilter vielleicht zu aggressiv Mails als Spam herausfiltern, kann man sich natürlich eines kleinen Tricks bedienen.
Dazu navigiert man in der horizontalen Menüleiste über "Extras" zu "Sicherheitsoptionen". Dort angekommen, klickt man in den Reiter "Optionen". Offensichtlich bietet einem der Spamfilter von Windows Live Mail verschiedene Grade an, wie genau und nach welchen Kriterien auf Spam geprüft wird.
Bild: WLM-Spamfilter-anpassen.jpg
Da man den Spamfilter nicht ausschalten will, möchte man die erste der gezeigten Optionen, "Keine automatische Filterung", nicht deaktivieren. So bleiben drei Stufen der Filterung. Für die hier gezeigte Anpassung kann man die zweite Stufe aktivieren.
Niedrig: Aktiviert man hier den Radiobutton, muss man zwar damit rechen, dass viele E-Mails im Posteingang erscheinen die eigentlich in die Kategorie Spam gehören – allerdings hat das den Vorteil, dass einem wichtige E-Mails nicht im Spamfilter verloren gehen.
Wie man es auch macht, beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Will man auf Nummer sicher gehen und keine Mail verpassen, dann benutzt man sicherlich die hier vorgestellte Möglichkeit. Etwas mehr Unübersichtlichkeit im Posteingang ist der Preis, den man dafür bezahlt
Bei mir gibt es in der horizontalen Menüleiste kein „Extras“.
Der Hinweis auf „Sichere Absender“ wäre hilfreich!
So weit so gut! Leider „schlafen“ die Spamer auch nicht. Zum Beispiel erhielt ich innert 1 Monat über 1000 (!!!) Erotik-Spams. Alle von derselben Art. „Bekanntschaftsanfragen mit eindeutigen Bildchen“
Alle Einstellungen im Spamfilter von Windows Live Maiil“ nützten nichts, weil der ( oder die) Versender dieses Mülls täglich unzählige mal ihr IP`s Absendeadreessen usw. ändern. Mal aus Thailand, dann aus Russland, dann aus Afghanistan, Deutschland usw.usw. Sie übertölpeln damit den Spamfilter welcher damit wirkungslos wird. Ich habe bisher noch keinen wirklich guten Spamfilter gefunden, welcher ausser grossen Werbesprüchen und sich selbst als „Testsieger“ feiernd, wirklich hielt was er verspricht. Eigentlich finde ich es eine Zumutung, wenn der User den Aerger hat und der Provider nur „gegen zusätzliche Bezahlung“ einen angeblich wirkungsvolle Spamfilter anbietet.
Bilanz: Gäbe es keinen Spam, würden die Provider und die „Anbieter diverser Schutzprogramme“ weniger bis gar nichts verdienen. Ein Schelm wer was Böses denkt, nicht wahr?