Normalerweise zeigt Google Mail keine Bilder an, die über externe Quellen nachgeladen werden müssen. Dies dient der Sicherheit des Benutzers, da durch einen derartigen Aufruf viele sicherheitsrelevante Informationen an Dritte weitergeleitet werden können. Durch das Nachladen eines externen Bildes lässt sich beispielsweise die Echtheit einer E-Mail-Adresse verifizieren, der verwendete Browser ausspionieren und Informationen über die auf dem Betriebssystem installierten Anwendungen sammeln. Damit diese Informationen nicht nach Außen gelangen, zeigt Gmail keine externen Bilder an. Wer diese Option jedoch für bestimmte Absender aktivieren möchte, kann dies in den Einstellungen tun.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Geht beispielsweise zweimal eine E-Mail mit Bildern im Postfach ein, dessen Absender unter der Gruppe "Meine Kontakte" eingetragen ist, werden die Bilder von externen Seiten standardmäßig angezeigt. Google geht in diesem Fall davon aus, dass der Nutzer den Absender der E-Mail kennt und diesem vertraut. Wurde die Nachricht im Vorfeld jedoch als Junk eingestuft, werden trotzdem keine externen Bilder angezeigt, um die Sicherheit des Nutzers nicht unnötig zu gefährden. Auch wenn der Absendername einer Nachricht gefälscht wurde, werden keine externen Inhalte nachgeladen.
Wer verhindern möchte, dass externe Bilder standardmäßig angezeigt werden, kann dies einfach in den Optionen von Gmail konfigurieren.
1. Dazu muss auf das Zahnradsymbol in der Ecke oben rechts geklickt werden. Dort befindet sich der Menüeintrag "Gmail-Einstelleung".
2. Um das Nachladen von externen Inhalten zu blockieren, muss im Abschnitt "Externe Inhalt" die Option "Vor Anzeige externer Inhalte fragen" aktiviert sein.
3. Klickt man nun auf "Änderungen Speichern", werden zukünftig nur noch externe Inhalte angezeigt, wenn dies vom Nutzer ausdrücklich erlaubt worden ist. Es empfiehlt sich diese Option permanent aktiviert zu lassen, da nicht immer davon ausgegangen werden kann, dass der Gmail-Sicherheitsfilter jede gefährliche E-Mail automatisch erkennt und den Benutzer schützt.