Aktuell werden im Namen der Lufthansa E-Mails verschickt, die eine angebliche Reisebestätigung enthalten sollen. Die E-Mail stammt jedoch nicht von der Lufthansa und enthält im Anhang einen Virus, der unter Umständen Kontrolle über den Computer übernehmen kann. Auf der Internetseite warnt die Airline vor dem Öffnen der gefälschten Reisebestätigung und weist darauf hin, dass Reisebestätigung von der Lufthansa keine Anhänge im Zip-Format enthalten. Es gibt drei einfache Merkmale, an denen erkannt werden kann, ob es sich um eine gefälschte E-Mail handelt oder nicht. Wer in der näheren Vergangenheit gar keine Preise bei der Lufthansa gebucht hat, sollte E-Mails mit einer angeblichen Reisebestätigung ohne Kommentar löschen.
Wie bereits erwähnt handelt es sich nicht um Nachrichten, die von der Lufthansa verschickt werden, sondern von kriminellen Phishern, die mit dem Vorgehen Geld verdienen wollen. Wer genau der Absender ist, ist aktuell noch unklar und bei der Lufthansa ist man bemüht, die kriminellen Sender der Nachricht ausfindig zu machen. Immerhin entsteht durch das Verschicken von derartigen Nachrichten in fremdem Namen auch ein Imageschaden, der nur schwer wieder behoben werden kann. Normalerweise lassen sich die gefälschten Reisebestätigungen durch drei auffällige Merkmale identifizieren. Unter anderem ist immer der Absender "online@booking-lufthansa.com" oder "Lufthansa.com" angegeben und in der Betreffzeile steht "Flugdetails & Reiseinformationen". Darüber hinaus enthalten die E-Mails die bereits erwähnte Zip-Datei im Anhang, die einen Virus enthält.
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Daher sollte das Archiv im Anhang niemals geöffnet oder anderweitig untersucht werden. Auf gar keinen Fall sollten jedoch enthaltene Dateien ausgeführt oder geöffnet werden, da so der Virus ungehindert auf dem Computer installiert werden kann. Bereits im November und Oktober dieses Jahres sind vermehrt Spam-E-Mails im Namen von Airlines verschickt worden, die angeblich eine Reisebestätigung oder ein erworbenes Flugticket im Anhang beinhalteten. Sollte den Fluglinien bekannt werden, dass in ihrem Namen wieder vermehrt Schindluder betrieben wird, weisen diese in der Regel auf der Webseite auf diesen Umstand hin. Wer sich also nicht sicher ist, ob er eine gefälschte E-Mail bekommen hat oder nicht, kann in so einem Fall auch die Webseite der angegebenen Fluglinie nach Informationen durchsuchen.