Wegwerfmail-Adressen sind nun wahrlich nichts Neues. So sie sind ebenso nützlich wie aber auch unpraktisch zu benutzen – eigentlich schaude in Zeiten von Spam, accountbasierten Foren und anderen Webdiensten, bei denen man doch sehr oft seine E-Mail-Adresse zwecks Registrierung angeben muss.
Was aber, wenn man Wegwerf-Maildadressen und dazugehörige Accounts auch aus Thunderbird heraus nutzen kann. Ja, man kann – und zwar, wenn man diese Accounts in Thunderbird als RSS-Feed einbindet, vorausgesetzt der Anbieter des Dienstes bietet einen RSS-Feed auf den E-Mail-Account an. Welchen Vorteil zieht man daraus? Es erspart einem das lästige Besuchen der entsprechenden Seiten im Standardbrowser.
Ein Beispiel für Anbieter solcher Wegwerf-Mail-Adressen findet man auf Mailhilfe.de an folgendem Ort (https://www.mailhilfe.de/frage/frage-550-authentication-required-bei-freenet-998-html). Einmal angenommen, mailinator.com – hier ist keine Registrierung notwendig – ist der Dienst unserer Wahl für Wegwerfmail-Adressen, dann läuft das folgendermaßen:
+ Man erstellt sich einen Account, indem eine ausgedachte E-Mail-Adresse benutzt wird. Also zum Beispiel: tonne@mailinator.com. Dann schickt man eine Mail an diese Adresse.
+ Danach besucht man „sein“ (dazu später mehr) Konto auf mailinator.com im Standardbrowser, gibt hier oben links unter „check your Inbox“ den Kontonamen ein, also „tonne„.
+ Danach befindet man sich in der Inbox, klickt dann auf das orange RSS-Icon und kopiert sich auf der folgenden Seite die URL in die Zwischenablage.
+ Abschließend legt man sich ein RSS-Konto in Thunderbird an, so wie auf mailhilfe.de (https://www.mailhilfe.de/beitrag-thunderbird-als-rss-reader-nutzen-2229-html) gezeigt.
Jetzt hat man seine Wegwerf-Mailadresse, die auch bequem über Thunderbird abrufbar ist. Wichtig: Diese Inbox ist von jedem einsehbar, der die E-Mail-Adressen kennt oder einfach nur errät. Damit ist es der falsche Ort für sensible Daten.