Die neueste Aktualisierung, gemeinhin als „das neue Outlook“ bezeichnet, bringt jedoch eine Reihe von Veränderungen mit sich, die in der Community gemischte Reaktionen hervorrufen. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über einige der markantesten Neuerungen und wie diese sich im Vergleich zur klassischen Version verhalten.
Anhänge in Der Neuen Outlook-Version
Ein wesentlicher Punkt, der bei langjährigen Nutzern von Outlook für Stirnrunzeln sorgt, ist die Funktionsweise des „Datei anhängen“-Menüs im neuen Outlook. Im Gegensatz zur klassischen Version, die nahezu unmittelbar nach dem Speichern einer Datei auf dem Computer diese in die Liste der anhängbaren Dateien aufnimmt, zeigt der neue Outlook eine gewisse Trägheit in der Aktualisierung dieser Liste. Unsere Tests zeigten, dass Dateien erst dann in der Liste erscheinen, wenn sie geschlossen wurden, was einen Bruch zum gewohnten, effizienten Ablauf darstellt.
Ein weiterer Punkt, der ins Auge fällt, ist die Beschränkung der vorgeschlagenen Dateien auf jene, die in OneDrive gespeichert sind. Dateien, die außerhalb dieses Speicherorts abgelegt sind, scheinen ignoriert zu werden. Dies wird besonders deutlich, wenn mehrere Konten im neuen Outlook verwendet werden: Die Dateiliste orientiert sich dann ausschließlich an dem Konto, von dem aus die Nachricht versendet wird, und beschränkt sich weiterhin nur auf in OneDrive gespeicherte Dateien.
Drag-and-Drop-Funktionalität
Ein Lichtblick ist die Implementierung der Drag-and-Drop-Funktionalität zum Hinzufügen von Anhängen. Diese erlaubt es, Dateien einfach in das Nachrichtenfenster zu ziehen, wobei zwei Bereiche zur Verfügung stehen: Zieht man eine Datei in den linken Bereich, wird sie in OneDrive hochgeladen und ein Link versendet; im rechten Bereich hingegen wird die Datei direkt als Anhang verschickt.
Beschränkungen und Personalisierung
Auffällig ist auch die Limitierung der vorgeschlagenen Dateien auf drei, eine markante Reduzierung im Vergleich zur klassischen Outlook-Version, die eine Anpassung der Anzahl über die Registrierung von null bis zwanzig Dateien erlaubt. Diese Flexibilität scheint im neuen Outlook einer rigideren Handhabung gewichen zu sein. Die Liste der angehängten Dateien in Outlook bearbeiten
Feedback und Anpassung
Microsoft hat die Möglichkeit vorgesehen, über einen Feedback-Button im Hilfe-Menü oder über das Outlook-Feedback-Portal Rückmeldungen zur neuen Version zu geben. Dies bietet Nutzern eine Plattform, um Anregungen und Kritik zu äußern, die zur weiteren Entwicklung und Verbesserung des E-Mail-Clients beitragen können. Sie können Ihre Meinung auch hier in den Kommentaren veröffentlichen.
Fazit
Der neue Outlook mag in einigen Bereichen Innovationen einführen, wie die praktische Drag-and-Drop-Funktionalität, zeigt jedoch auch Bereiche auf, in denen die Benutzerfreundlichkeit im Vergleich zur klassischen Version eingeschränkt wird. Besonders die Änderungen in der Handhabung von Dateianhängen und die Einschränkung auf OneDrive gespeicherte Dateien könnten für einige Nutzer eine Umstellung darstellen. Während Microsoft weiterhin Feedback sammelt und seine Produkte anpasst, bleibt abzuwarten, wie diese Veränderungen von der breiten Masse angenommen werden.