KI-gestütztes Schreiben ist derzeit in aller Munde und Google hat sich beeilt, KI-Funktionen in seine Apps und Dienste zu implementieren. Gmail und Google Text & Tabellen sind die ersten, die neue KI-Schreib- und Umschreibfunktionen erhalten.
Glücklicherweise handelt es sich bei Googles ersten KI-Funktionen nicht einfach um einen Chatbot, der auf eine bestehende App oder einen bestehenden Dienst aufgesetzt wird, sondern um einige der Funktionen, die Microsoft in Bing Chat und Edge getestet hat. Google Docs wird bald über eine Funktion verfügen, die beim Schreiben hilft – wenn Sie beispielsweise „Stellenausschreibung für einen regionalen Vertriebsmitarbeiter“ eingeben, wird eine Stellenbeschreibung erstellt, mit Schaltflächen, um eine andere Generation auszuprobieren.
In einem Blogbeitrag des Unternehmens heißt es: „Geben Sie einfach ein Thema ein, über das Sie schreiben möchten, und es wird sofort ein Entwurf für Sie erstellt. Sie können dann mit Ihrem kollaborativen KI-Partner weiter verfeinern und bearbeiten und erhalten bei Bedarf weitere Vorschläge“.
Google testet auch eine Umschreibungsfunktion in Docs und Gmail, die Ausschnitte Ihres Textes aufnimmt und in einer von mehreren alternativen Tonarten umschreibt. So können Sie beispielsweise Ihre kurzen Notizen aus einem Meeting mit einem Klick in eine ausgefeiltere Zusammenfassung umwandeln. Die Ankündigung von Google enthält Optionen wie „formalisieren“, „ausarbeiten“, „kürzen“, „aufblasen“ und „ich habe Glück“.
Google sagt, dass die Vorschläge der KI einfach akzeptiert, bearbeitet oder geändert werden können, bevor sie in die jeweilige Arbeit integriert werden. Das Unternehmen wird auch „die entsprechenden administrativen Kontrollen bereitstellen, damit die IT-Abteilung die richtigen Richtlinien für ihre Organisation festlegen kann“. Dies bedeutet wahrscheinlich, dass Unternehmen und Organisationen in der Lage sein werden, einige (oder alle) KI-Funktionen zu deaktivieren. Wenn Sie also Google Docs oder Gmail bei der Arbeit oder in der Schule verwenden, können Sie die neuen Funktionen möglicherweise nicht ausprobieren.
