Microsoft Exchange tritt mit wichtiger Phishing-Schutzfunktion in die Fußstapfen von Gmail

Exchange

Neues externes Label kann vor Spam und Phishing-Bedrohungen schützen

Genau wie Google kürzlich mit Gmail, plant auch Microsoft ein Update von Exchange mit einer neuen Sicherheitsfunktion, um Anwender vor Phishing-Bedrohungen zu schützen.

Laut einem neuen Update auf der Microsoft 365 Roadmap des Unternehmens entwickelt der Softwareriese derzeit ein PowerShell-Cmdlet, mit dem Admins den Schutz vor Spam- und Phishing-Bedrohungen durch externe Absender aktivieren können.

In Zukunft werden Nutzer von Microsofts E-Mail-Dienst in Outlook im Web, Outlook für Mac und den Outlook-Apps des Unternehmens für iOS und Android in der Nachrichtenliste ein neues Tag namens „extern“ anzeigen. In einigen Outlook-E-Mail-Clients wird jedoch laut Microsoft oben im Lesebereich ein „Mail-Tipp“ mit der E-Mail-Adresse des Absenders eingeblendet.

Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, liegt das wahrscheinlich daran, dass Microsoft vor kurzem ein Update für seine mobile Outlook-App veröffentlicht hat, das ein externes Label am oberen Rand von E-Mails im Posteingang eines Benutzers hinzufügt. Durch Tippen auf das Label wird die E-Mail-Adresse des Absenders angezeigt, so dass Benutzer entscheiden können, ob es sicher ist, Links oder Anhänge in der E-Mail zu öffnen oder nicht.

Externe Bedrohungen
Während die meisten E-Mails in Ihrem Posteingang, die von außerhalb Ihres Unternehmens stammen, harmlos sind, besteht immer die Möglichkeit, dass eine von einem Betrüger oder Cyberkriminellen stammt, der versucht, Ihr Gerät mit Malware zu infizieren oder sogar Ihre Identität zu stehlen.

Bei der Gestaltung von Phishing-E-Mails wird oft ein Gefühl der Dringlichkeit vermittelt, um potenzielle Opfer dazu zu bringen, auf die in der E-Mail enthaltenen bösartigen Links oder Anhänge zu klicken. Durch das Hinzufügen von externen Kennzeichnungen sowohl in Outlook als auch in Exchange hofft Microsoft nun, dass sich die Benutzer etwas mehr Zeit nehmen, um E-Mails von unbekannten Absendern, die in ihren Posteingängen ankommen, sorgfältig zu prüfen.

Laut der Microsoft 365 Roadmap befindet sich diese Funktion derzeit in der Entwicklung, wird aber voraussichtlich noch in diesem Monat eingeführt.

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