Neue Version Mercury/32 v4.80 dem Mailserver für Pegasus Mail

Pegasus

Im August und September 2015 kam die neueste Version von Mecury/32 auf den Markt. Obwohl Version 5 gedacht war, erhielt Version 4 ein kleines Update. Ab sofort ist Mercury/32 v4.8 als Mercury Download erhältlich und bringt neue Features mit sich.

Mercury/32 v4.8 ist laut Entwickler als eine Version 5, welche sich als Version 4 tarnt, zu verstehen. Zahlreiche Features waren für die fünfte Version des Programms gedacht, welche jetzt schon in 4.8 vorhanden sind. Produzent David Harris meinte selbst über die Veröffentlichung, dass es ihm fairer erscheine, die neuen Features noch in der vierten Version einzubinden, da so die Besitzer von v4.x Lizenzen Zugang zu diesen haben, ohne eine neue Lizenz zu brauchen.Ab sofort werden die Standard OpenSSL Libraries für alle Mercury Module verwendet, welche sichere Verbindung über SSL/TLS unterstützen. Durch das Benützen von OpenSSL wird eine bessere Kooperation mit anderen Websites garantiert. Ein leichter Schritt-für-Schritt Generationsprozess zur Erstellung von CSR Anfragen wird ebenfalls von Mercury bereitgestellt.

Der TCP/IP Code von Mercury wurde außerdem komplett überholt. Der Code ist der Kern des Programms, welches durch ihn mit dem Internet kommuniziert. Der Hauptzweck eines neuen TCP/IP Codes liegt darin, dass er so seine Verlässlichkeit und Handhabung verbessert hat. So kann das Programm in Zukunft leichter geupdated werden. Zusätzlich schafft das Programm es, Verbindungen schneller als in den davor erschienenen Versionen zu erstellen und aufrechtzuerhalten.

An ein komplett neu geschriebenes Hilfssystem wurde ebenfalls gedacht. Das Hilfssystem wurde von Windows bereits zu Vista-Zeiten erneuert, aber nicht auf den neuesten Technikstand gebracht. So konnte HTMLHelp nicht verwendet werden, wenn die Datei installiert war oder sich auf einem anderen Volumen befand, wie es etwa bei Mercury der Fall war. Mercury besitzt mit seiner neuesten Version ein eigenes Hilfssystem. Das Hilfssystem ist Up-to-Date, formatiert und bietet viel mehr benutzbare Hilfsfunktionen als seine Vorgänger. Der Ort, an welchen Mercury installiert wurde, oder welche Windows Version verwendet wird, ist ebenfalls egal. Das neue System verfügt über eine übersichtliche Tabelle, welche die Inhalte und den Index zeigt. In Zukunft soll die Suche sogar mit einer Freitextsuche ausgestattet werden.

Der MercuryE SMTP Client verfügt ab sofort über einen verstärkten Support für SSL Verbindungen von gesendeten Emails. Zusätzlich besitzt er eine Access Control List, welche es dem User erlaubt, die Verbindungen einzustellen und das SSL für spezifische Server und Domains zu nutzen.

Der MercuryS SMTP Server und der MercuryP POP3 Server unterstützen zudem direkt verbundene SSL. Da der direkt verbundene SSL auf Smartphones nicht richtig funktioniert, wird er dort von allein abgestellt. Jedoch kann der User ihn auf der SSL Seite des Optionsmenüs wieder aktivieren.

Der Teil des Mercury IMAP Servers, welcher für die Suchfunktionen zuständig ist, würde komplett neugeschrieben. Jetzt ist er in der Lage, alle anfallenden IMAP Suchausdrücke zu handhaben, was in den älteren Versionen nicht möglich war. Außerdem kann er die Suchen deutlich schneller durchführen. Der Server an sich wurde mit mehreren Verbesserungen versehen. Vor allem Thunderbird Nutzer können nun besser mit dem Server arbeiten.

DMARC wird nun für Maillisten unterstützt. DMARC wird von vielen Seiten wie etwa Yahoo verwendet und limitiert die Hosts, welche E-mail-Adressen für ihrer Domain bereitstellen können.

Zu guter Letzt wurden viele bisher auftretende Bugs, welche die User nicht bemerkten, beseitigt. Obwohl manche kaum bis gar nicht auffielen, wurde das Programm durch die Behebung der Bugs verlässlicher und robuster. Als kleiner Bonus wurde eine Kommentierzeileinheit mit Namen HS.EXE installiert. Diese sorgt dafür, dass Nachrichten schnell und leicht gesucht und sortiert und gegebenenfalls in den Spamordner verschoben werden können.

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