Auf der diesjährigen IFA will Samsung Unternehmen und sicherheitsbewusste Menschen gezielt mit dem „High-End-Smartphone“ ansprechen und als potentielle neue Kunden auf dem umstrittenen Smartphone-Markt gewinnen.
Die neuen Android-basierenden Geräte wurden am Mittwoch den 11.09.2013 auf der IFA vorgestellt. Neu ist dabei nicht nur das Design und die Technik, sondern vielmehr die Software. Das Galaxy Note 3 und Note 10.1 wurden vor Beginn der Messe mit der neuen Verschlüsselungstechnik „Knox“ ausgestattet. Ein Update für das Galaxy S3, S4 und Note 2 sollen noch erscheinen.
Angelehnt ist der Name der Software an den Hochsicherheitsstützpunkt „Fort Knox“, in dem die Goldreserven der Vereinigten Staaten von Amerika untergebracht sind. Das Ziel der neuen Softwarelösung ist damit klar: es geht darum, Daten zu schützen. Genauer gesagt handelt es sich um eine Management-Anwendung, die die Kernelerweiterungen von SELinux auf Android bereitstellt. Anwendungen können in einem verschlüsselten Container installiert und von dort aus gestartet werden. Damit findet eine klare Abgrenzung der Arbeitsbereiche statt. Für Firmenkunden ist es wichtig zu erwähnen, dass die Basis, das sogenannte SE Android, eine Entwicklung des amerikanischen Geheimdienstes NSA ist.
Die Entwicklung eines solchen Sicherheitskonzeptes ist allerdings nicht neu. BlackBerry hat mit der Software „Balance“ ein ähnliches System bereits integriert. Dort werden die Daten ebenfalls mittels eines verschlüsselten Containers geschützt.
Es hat ein Um- beziehungsweise Weiterdenken stattgefunden. Die Gefahren für sicherheitsrelevante Daten wurden erkannt und finden nun in der allgegenwärtigen Konnektivität einen besseren Schutz. Weitere Funktionen wie Virenscanner, Ortungsmodule, sowie automatisches Formatieren bei verlorenen Geräten sollen in Zukunft implementiert werden.
Inwieweit das Konzept „Bring your own Device“ sinnvoll ist, sei dahingestellt. Mitarbeiter bringen dabei ein privates Gerät mit in ein Unternehmen ein. Da es sich um ein privates Gerät mit Firmendaten handelt, besteht immer die Gefahr, dass Daten durch Unachtsamkeit oder mutwillige Weitergabe anderen zugänglich werden. Samsung sieht sich hier mit Ihrer eigenen Technik als Marktvorreiter.
Apple scheint dahingegen einen anderen Weg einzuschlagen und nimmt das biometrische Merkmal des Fingerabdrucks zur Authentifizierung. Angeblich werden die Informationen zum Fingerabdruck nicht auf die Server übermittelt. Datenschützer sehen diese Entwicklung trotzdem als kritisch an.
Wenn Sie schon einmal in einer Situation kommen, in dem Sie Ihre Daten verloren, wie Videos, Fotos, Musikdateien von Samsung Android Phone dann können Sie Gebrauch von Android Daten Wiederherstellung zu machen. Es ist wirksam Recovery-Software, die leicht erholen können jede Art von gelöschte Daten von Android-Gerät.