Ob mit Freunden treffen, einkaufen gehen oder Recherchieren – wir machen alles online. Schritt für Schritt verlagern wir unser Leben in die virtuelle Welt. Doch das ist nicht nur Segen, sondern auch Fluch. Denn das World Wide Web ist ein gefährlicher Boden. Hier wimmelt es nur vor schwarzen Schafen. Aber kein Grund zur Sorge: Wer sich beim Surfen gut schützt, hat nichts zu befürchten. Sicherheit im Internet – unsere 8 besten Tipps und Tricks.
Tipp 1: Vorsicht vor Phishing-Attacken
Phishing spielt sich insbesondere in unserem E-Mail-Postfach ab. Hin und wieder landet hier nämlich eine tückische E-Mail, die es nicht gut mit ihrem Nutzer meint. Im Gegenteil: Sie enthält bösartige Links oder Anhänge. Nun muss sie den User nur noch dazu bringen, die E-Mail zu öffnen oder auf den Link oder Anhang zu klicken. Hat sie ihr Ziel erreicht, infiziert sie Ihr Gerät bereitwillig mit Malware oder kupfert wichtige Anmeldeinformationen ab.
Nicht umsonst ist im E-Mail-Postfach oberste Vorsicht geboten. Kommt Ihnen eine Mail verdächtig vor, klicken Sie keinesfalls darauf. Gerade um merkwürdige Links und Anhänge machen Sie einen großen Bogen.
Gut zu wissen: Phishing findet zwar hauptsächlich mit E-Mails statt, doch auch hier werden Hacker immer kreativer. Gelegentlich versuchen sie es auch mit Chats oder SMS. So gilt auch hier „Warnstufe Rot“. Macht Sie eine neue Nachricht skeptisch, verbannen Sie sie geradewegs in den Papierkorb.
Tipp 2. Kreativität bei der Passwortwahl
Keine Frage: Ein- und dasselbe Passwort bei allen Webseiten und Konten ist bequem – Verwechslungsgefahr ausgeschlossen. Doch ist es auch klug? Experten schütteln den Kopf. So erleichtern Sie nur Hackern die Arbeit. Sind Sie Ihrem Passwort nämlich einmal auf die Schliche gekommen, können Sie sich nun überall einloggen – sei es beim Online-Banking, beim Lieblingsshop oder im E-Mail-Account.
Umso wichtiger ist Kreativität und Abwechslungsreichtum bei der Passwortwahl. Mischen Sie Buchstaben und Ziffern nach Lust und Laune durch. Sonderzeichen wie * oder # sind ebenfalls herzlich willkommen, denn je origineller und komplexer Ihr Passwort, desto mehr Sicherheit im Internet. Besonders wichtig ist ein starkes, einzigartiges Passwort bei Seiten und Accounts, die mit Ihren Zahlungsinformationen verbunden sind. Beispielsweise Amazon-Konto, Streamingdienste, Paypal oder auch Online Casinos. Bei Letzteren sind besonders Casinos mit Paysafecard Einzahlung beliebt, da kein Hinterlegen von Bankdaten nötig ist, was für extra Sicherheit sorgt.
Tipp 3: Abmelden nicht vergessen
Ob nach dem Online-Einkauf oder nach dem Online-Banking – melden Sie sich stets pünktlich ab. Am besten schließen Sie gleich den gesamten Browser. Dies gilt insbesondere für öffentliche Orte wie das Internetcafé oder das Hostel im Urlaub.
Ein Klick auf Logout schützt Sie vor möglichen Cross-Site-Request-Forgery-Angriffen. Das Prinzip: Geübte Hacker können ihren Browser dazu bringen, Anfragen an andere Websites zu schicken, bei denen Sie angemeldet sind. So kommen sie zum Beispiel ohne große Probleme an Ihre letzte Banküberweisung mitsamt Bankdaten heran.
Tipp 4: Software up to date halten
Eine Software ist von Menschenhand gemacht. Und Menschen machen bekanntlich Fehler. Zu dumm nur, dass diese menschlichen Fehler unsere Sicherheit im Internet bedrohen. Warum? Erfahrene Hacker können den PC nach veralteter, fehlerhafter Software durchforsten. Werden sie fündig, greifen sie die Schwachstelle gezielt an. Umso wertvoller sind regelmäßige Software-Updates. So bringen Sie Ihren Computer stets auf den neusten Stand und machen Hackern das Leben schwer.
Tipp 5: Nicht als Administrator surfen
Benutzer ist am PC nicht immer gleich Benutzer. Gleich mehrere Rollen stehen zur Auswahl. Eine davon nennt sich Administrator. Das Besondere: Der Administrator des Geräts verfügt über sämtliche Rechte. Er hat freie Hand. Doch genau diese freie Hand wollen wir ihm im Falle eines Hacker-Angriffs natürlich nicht gewähren. Sei es beim Surfen im Internet oder beim Öffnen des E-Mail-Kontos – lassen Sie es nicht den Administrator tun.
Tipp 6: Nur verschlüsseltes WLAN ist gutes WLAN
Sie wünschen sich ein sicheres WLAN? Dann machen Sie es per WPA2 lieber abhörsicher. Mit einem langen und komplexen Passwort erschweren Sie ungebetenen Usern den Eingriff – je länger und komplexer, desto sicherer. Ideal sind Passwörter mit mehr als 60 Zeichen.
Tipp 7: Daten absichern
Ihr PC ist voller wertvoller Informationen – von Bildern über Daten bis hin zu Audiodateien. Umso schmerzlicher wäre ihr Verlust. Doch genau das kann bei hinterlistigen Cyber-Angriffen leicht passieren. Nur wenige Klicks und alles geht verloren. Da kommt ein Backup gerade recht. Ob klassisch auf CD oder DVD, per USB-Stick und mobile Festplatte oder per Cloud – sichern Sie Ihre Daten rechtzeitig ab. So sind Sie im Internet gleich mit besserem Bauchgefühl unterwegs.
Tipp 8: Downloads mit Bedacht
Halten Sie sich von Downloads von zwielichtigen Quellen fern – sei es von White Papers, Info-Broschüren, Filmen oder Audiodateien. Womöglich laden Sie dabei Malware auf Ihren PC.
