Eine aktuelle Problematik in Microsoft Outlook betrifft Benutzer, die in freigegebenen Postfächern nach bestimmten E-Mails suchen. Besonders betroffen sind sogenannte „Delegates“ mit vollen Zugriffsberechtigungen, die das freigegebene Postfach durchsuchen möchten. Wenn diese Nutzer die Suchoption „Aktueller Ordner“ wählen, erhalten sie die Fehlermeldung „Outlook kann Ihre Suche nicht durchführen“. Der Fehler wird am unteren Rand der Nachrichtenliste angezeigt und signalisiert, dass die Suchfunktion entweder nicht ausgeführt wurde oder keine Ergebnisse liefert. Dieser Fehler trat erstmals nach dem Update auf Version 2403 auf.
Status des Problems: Behoben
Das Entwicklerteam von Outlook hat reagiert und die Funktion für die Suche in freigegebenen Postfächern und Archiven wieder aktiviert. Diese Änderung betrifft die folgenden Outlook-Versionen:
- Current Channel: Hier wurde das Problem bereits gelöst und ist ab der Build-Version 17830.20138 verfügbar.
- Monthly Enterprise Channel: Für diesen Kanal wurde die Funktion derzeit pausiert, da weiterhin ein Problem mit der Suche in freigegebenen On-Premise-Postfächern besteht.
Benutzer, die als temporäre Lösung die Option „Freigegebene Ordner herunterladen“ deaktiviert hatten, können diese Einstellung nun wieder aktivieren. Für detaillierte Informationen zur Aktivierung des Cached Exchange Mode steht die offizielle Dokumentation zur Verfügung.
Aktuelles Problem: Keine Suchergebnisse bei freigegebenen On-Premise-Postfächern mit Exchange Online
Ein weiterhin ungelöstes Problem besteht bei der Suche in freigegebenen On-Premise-Postfächern, wenn das primäre Postfach in Exchange Online liegt. In solchen Fällen liefert die Suchfunktion keine Ergebnisse. Derzeit betrifft dieser Fehler ausschließlich Nutzer im Current Channel.
Lösungsvorschläge zur Problemumgehung
Um dieses Problem vorübergehend zu lösen, empfiehlt Microsoft folgende Optionen:
- Wechseln auf den Monthly Enterprise Channel oder Semi-Annual Enterprise Channel, die von dieser Problematik nicht betroffen sind.
- Alternativ können betroffene Benutzer Outlook auf eine Version zurücksetzen, die vor dem genannten Update lag, in welchem die Änderung implementiert wurde.