Es kommt immer wieder vor, dass eine E-Mail als Spam gesehen wird. Doch nicht auf jede E-Mail trifft dies wirklich zu! Manchmal kann das sehr ärgerlich sein, wenn wichtige Mails im Spamordner landen. Da ist es von Vorteil einige Tricks zu kennen, wie dies zukünftig nicht mehr passiert.
Dies kann sowohl für den Empfänger als auch für den Absender von Vorteil sein. Besonders bei dem Absender geht es oft auch ums geeignete Marketing.
Welche Mails werden als Spam gesehen?
Generell gelten unpersönliche E-Mails als Spam. Sie werden in Massen versendet und sind häufig nicht direkt adressiert. Zudem beinhalten sie viele unnötige Informationen. Dies trifft u. a. auf Newsletter zu, da die automatische Spamerkennung nicht unterscheiden kann, welche Informationen für den Empfänger von Interesse sind.
Außerdem gehören kriminell motivierte E-Mails zu den Spams. Häufig treten dabei Fehler in der deutschen Sprache auf. Darüber hinaus sind diese E-Mails daran zu erkennen, dass sie keinen konkreten Absender haben. Das trifft z. B. auf Backscatter und Phishing-Mails zu. Sie dienen lediglich dazu, bei einem Empfänger vertrauliche Daten abzugreifen oder eine unerwünschte Schadsoftware auf dem Gerät zu installieren. Dagegen kann jedoch eine gute Virensoftware helfen.
Einstellungen im Postfach richtig wählen!
Damit erwünschte Newsletter nicht mehr im eingerichteten Spamordner landen, können bei vielen E-Mail-Konten die Daten frei gewählt werden. Hierzu gehört u. a. die Einstellung von erwünschten Newslettern. Häufig kann bei einem Newsletter auch abgestimmt werden, wie oft dieser empfangen werden darf. Hier können alle Interessenten ihre eigenen Abstimmungen finden. Es lohnt sich auch nach Bestellung des Newsletters diesen im Empfänger-Konto, als erwünschte E-Mail einzutragen. Das kann u. a. bei einem abonnierten Newsletter zu jedem beliebigen Thema der Fall sein. Besonders dann, wenn es sich dabei um den Anbieter handelt, welchen der Empfänger am liebsten nutzt und welchem er vertraut.
Neue Informationen stets willkommen!
Selbst vonseiten des Newsletter-Anbieters kann es sich lohnen auf die Funktion des Spamfilters hinzuweisen. Dies geschieht häufig mit der Information, dass Kunden nach dem Abonnement prüfen sollen, ob die Anmeldung für den Newsletter im Spamordner gelandet ist. Viele Nutzer kennen das Problem mit dem Spamordner gar nicht oder wissen nicht, welche E-Mails dort hingelangen können. Es wäre schließlich sehr schade, wenn beispielsweise Kunden eines Online Casinos die neuesten Informationen verpassen! Besonders, wenn auf einen Casino Bonus ohne Einzahlung hingewiesen wird. Dieser ist meist für alle Interessenten an Glücksspielen entscheidend. So melden diese sich im Online Casino an, erhalten den Bonus und probieren die Spiele aus. Einige User bleiben dabei, andere werden mit der Zeit wieder wechseln. Doch um neue Kunden zu gewinnen, kann ein Willkommensbonus von Vorteil sein. Viele Spieler zahlen erst ein, wenn sie bereits einmal gewonnen haben.
Inhalte, die vom Spamfilter erkannt werden!
Sofern von einem Absender zu viele E-Mails in zu kurzer Zeit in einem Mailfach eingehen, werden diese als unerwünschte Korrespondenz erkannt. Mit der riesigen Menge an Datenvolumen kann kaum einer umgehen. Doch auch der Inhalt einer E-Mail kann dafür sorgen, dass diese im Spamfilter landet. So entscheiden festgelegte Bewertungsparameter direkt, ob eine E-Mail im normalen Posteingang landet oder als Spam erkannt wird. Zu diesem automatischen und vom Computer gesteuerten Spamerkennungsmerkmal gehört die Nutzung und Häufung verschiedener Wörter. Selbst einige Phrasen, die viel zu häufig von zu vielen Nutzern gebraucht werden, können dazu führen, dass die E-Mail als Spam erkannt wird. Versender tun sich selbst etwas Gutes, wenn sie jede E-Mail auf das eigene Unternehmen abstimmen. Ebenfalls können bestimmte Wörter wie beispielsweise gratis, Promo u.Ä. in der Betreffzeile dazu führen, dass eine E-Mail als Spam erkannt wird.
Maßnahmen, um den Spamfilter zu umgehen!
Für den Absender einer E-Mail kann es bedeuten, damit seine E-Mails nicht im Spamfilter des Kunden ankommen, die Erlaubnis zum Erhalt von E-Mails einzuholen. Zudem sollten E-Mail-Adressen nicht von anderen Unternehmen übernommen werden. Kunden, die Interesse an einem Newsletter haben, werden sich von allein melden. Gute Dinge sprechen sich herum! So können bereits bestehende Kunden andere über den Anbieter informieren. Dafür kann der Versender einige kleine Gadgets oder ein Punktesystem als Dank für die Treue des Kunden einführen. So werden nicht bei jedem neu geworbenen Kunden gleich finanzielle Rabatte notwendig. Im Rahmen der ersten E-Mail können Versender ihre Kunden gleichzeitig bitten, dass die E-Mail-Adresse in das online verfügbare Adressbuch des Kunden eingetragen wird.
Persönliche Ansprachen nutzen!
Eine weitere Möglichkeit, dem Spamfilter zu entgehen, sind persönliche Ansprachen. Ein Gemeinschaftsgefühl zu verschaffen, erhöht die Qualität des Newsletters. Ganz nebenbei auch die Kundenbindung. Findet eine Altersnennung im Rahmen des E-Mail-Kontextes statt, sollten dabei keine Zahlen eingesetzt werden. Wörter wie “erwachsen” oder “volljährig” beschreiben dasselbe wie “ab 18”. Werden jedoch von technischen Spamfiltern weniger als Spam anerkannt. Außerdem sollte die Betreffzeile zum Inhalt der E-Mail passen. Eine deutlich schönere Gestaltung ist es auch, wenn ein Satzbaustein als Link markiert wird. Auf die Wörter “hier klicken” sollte dabei ebenso verzichtet werden, wie einen Banner einzusetzen.
Registrierung in der Whitelist!
Anbieter, die ihren Kunden eine E-Mail senden möchten, sollten eine seriöse E-Mail-Adresse nutzen. Zudem sollte stets darauf geachtet werden, nur von einem sicheren Server aus zu versenden. Schließlich sollen Kunden und Interessierte nicht von unerwünschten Bots und Viren abgeschreckt werden. Um einen sicheren Server zu erkennen, kann die IP-Adresse des Versandservers geprüft werden. Seriöse Versandserver werden in einer sogenannten Whitelist geführt. Für Unternehmen kann es sich ebenfalls lohnen, sich in diese Whitelist eintragen zu lassen. Zu den beliebten Whitelists gehören u. a. The Spamhaus Whitelist, DNS-Whitelist und Return Path.
Auf einen Blick!
Generell lässt sich also sagen, damit E-Mails im Posteingang landen, sollten folgende Regeln eingehalten werden:
- Regelmäßiger, aber nicht zu häufiger Versand
- Direkte, persönliche Anrede des Empfängers
- Versandserver auf Seriosität prüfen
- Eintragung in eine anerkannte Whitelist
- Empfänger austragen, deren E-Mails zurückkommen
- Unbekannte E-Mail Empfänger manuell austragen